Vandalenakte

Ktn: Salzsilos sabotiert, Telefonzelle gesprengt

Österreich
29.12.2013 10:02
In Südkärnten jagt die Polizei Unbekannte, die in der Nacht auf Samstag eine Spur der Zerstörung hinterlassen haben. Die Bilanz der Vandalenakte: Zwei Salzsilos der Straßenmeisterei wurden geleert, eine Telefonzelle und ein Briefkasten mit Böllern gesprengt. 115 Tonnen Streusalz mussten weggeräumt werden.

"Selbst für eine b'soffene Gschicht ist das ohne Ende rücksichtslos", meint die Polizei. Was war geschehen? Unbekannte Täter öffneten am Samstag gegen 3 Uhr die Verschlüsse bei den Salzsilos der Straßenmeisterei in Sittersdorf und St. Kanzian.

Die Schieber wurden mit mitgebrachten Kabelbindern fixiert. Dadurch flossen aus dem Sittersdorfer Silo 100 Tonnen und aus jenem in St. Kanzian 15 Tonnen Streusalz aus. "Das Streugut musste mit Baggern und Schaufeln vom Asphalt entfernt und auf Lkws verladen werden", berichten die Ermittler. Der Schaden wird auf 13.000 Euro geschätzt.

Mit "Cobra-Böllern" Telefonzelle gesprengt
Zuvor war am Sonnegger See eine Telefonzelle in die Luft gejagt worden. Unbekannte warfen "Cobra-Böller" in die Zelle und beschädigten sie schwer. Auch ein Briefkasten wurde mit Böllern zerstört. "Alle Tatorte liegen nah zusammen. Ein Zusammenhang ist daher möglich", erklärt die Polizei.

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