Selbst gerade auf Skiurlaub, hält sich Niki Lauda über Schumachers Zustand auf dem Laufenden, kontaktierte auch dessen Managerin. "Ich bete für ihn zum lieben Gott", sagte Lauda. Er bangt um seinen ehemaligen Fahrer beim Mercedes-Formel-1-Team: "Ich bin unglaublich berührt. Michael hat in seiner ganzen Karriere als Rennsportler ausprobiert, was man ausprobieren muss. Und dann, wenn er mit der Familie Ski fährt, wo man eigentlich kein Risiko eingehen will, passiert so etwas."
Lauda entkam 1976 selbst dem Tod: "Ich hab' erlebt, wie das ist. Michael kann sich auch nur auf die Kunst der Ärzte verlassen." Und er fühlt mit den Familienmitgliedern: "Spekulationen schaden ihnen."
Berger: "Hoffe, dass es gut ausgeht"
"Ich bin schockiert und hoffe, dass es gut ausgeht", so Gerhard Berger, der einst mit Schumacher das Benetton-Cockpit tauschte. Ebenso Karl Wendlinger, der mit dem Deutschen im Mercedes-Juniorteam fuhr und 1994 selbst mit Hirnblutung im Koma lag: "Ich hoffe das Beste, bei diesen Ärzten ist er in guten Händen." Betroffenheit auch bei Martin Bauer, der "Schumis" Motorrad-Sturz 2009 als Teamkollege erlebte: "Ich kenne seine Familie. Ich kann mir vorstellen, was sie jetzt durchmacht."
Morgenstern: "Er ist ein Kämpfertyp"
"Es ist natürlich schlimm. Ich kann ihm nur das Beste wünschen. Er ist ein Kämpfertyp, sicherlich einer, der es schaffen wird. Man sieht wieder einmal, wie wichtig die Gesundheit ist", meinte der dreifache Skisprung-Olympiasieger Thomas Morgenstern. "Wenn wir jammern, wenn ein Sprung daneben geht, ist es Jammern auf einem ganz anderen Niveau. Ich habe das auch bei meinem Sturz gemerkt. Da habe ich mir gedacht, ich will einfach wieder aufstehen und gehen und gescheit atmen können."
Becker: "Lasst uns alle für Michael beten"
In der internationalen Sportszene ist die Erschütterung über das Drama um Schumacher groß. "Ich bete für dich, mein Bruder", twitterte Schumachers früherer Ferrari-Teamkollege Felipe Massa. Ex-Tennis-Ass Boris Becker schlug in eine ähnliche Kerbe: "Lasst uns alle für Michael beten!" Große Bestürzung herrscht auch bei Sebastian Vettel: "Ich bin schockiert und ich hoffe, dass es ihm so schnell wie möglich wieder besser geht. Ich wünsche seiner Familie jetzt ganz viel Kraft", so Vettel, der mit Schumacher sehr gut befreundet ist - der 44-Jährige war sein Kindheitsidol.
Ferrari: "Es sind Stunden der Angst für alle"
Auch Schumachers früheres Formel-1-Team Ferrari bangt um den Rekordweltmeister. "Es sind Stunden der Angst für alle bei Ferrari", hieß es am Montag. "Ganz Ferrari ist bei Michael." Vor allem Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali stünden in ständigem Kontakt mit Schumachers Familie. Sie drückten den Menschen in seinem Umfeld ihre "Nähe und Ermutigung in einem so schwierigen Moment" aus.
Mercedes hofft auf "Schumis" Kampfgeist
Schumachers ehemaliges Formel-1-Team MercedesAMG äußerte sich ebenfalls: "Wir waren schockiert, davon zu erfahren, dass sich Michael in einem kritischen Zustand befindet und verfolgen die neuesten medizinischen Entwicklungen zu seinem Gesundheitszustand aus Grenoble genau. Jeder im Team weiß, wie groß Michaels Kampfgeist ist und wir wünschen ihm für diesen Kampf all die Stärke, die er benötigt, um auch diesen zu gewinnen."
Force-India-Team: "Come on Champion!"
"Jeder wünscht Michael Schumacher eine schnelle Genesung, ich bin mir sicher: Die Motorsportwelt wird heute Nacht schlecht schlafen", schrieb Rallye-Rekordweltmeister Sebastien Loeb am Sonntag. "Meine besten Wünsche an ihn und seine Familie, gute Besserung", twitterte Landsmann Adrian Sutil. "Schreckliche Nachrichten von MSC", schrieb Paul di Resta. Das Force-India-Team, für das Sutil und di Resta in der vergangenen Formel-1-Saison zusammen fuhren, twitterte: "Come on Champion!" "Komm, Michael, gib uns eines deiner Rennen mit purem Quali-Speed, so wie du es immer gemacht hast. Du kannst es schaffen", twitterte Ex-F1-Pilot Martin Brundle.
Alaba: "Bleib stark"
"Uhh, habe gerade von dem schrecklichen Unfall von Michael Schumacher gehört", schrieb Top-Tennisspielerin Sabine Lisicki. "Werde bitte schnell wieder gesund", meinte der deutsche Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski: "Nur das Beste, mein Freund." "Meine Gedanken sind bei Schumi", twitterte Deutschlands NBA-Basketballstar Dirk Nowitzki. Am späten Abend übermittelte auch Bayern-Star David Alaba seine Genesungswünsche auf Twitter: "Alle meine Gebete gelten Michael Schumacher und seiner Familie. Bleib stark."
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