Von 1963 bis 1967 war Hellyer kanadischer Verteidigungsminister. Seinen Glauben an Aliens machte der inzwischen 90-Jährige 2005 öffentlich, am Samstag hat er dies in der Sendung SophieCo auf Russia Today (siehe Video auf YouTube) bekräftigt. Es gebe Aliens - und zwar ganze 80 verschiedene Spezies.
Mindestens vier davon hätten die Erde bereits besucht, ist Hellyer überzeugt. Manche davon sähen "genau wie wir aus und könnten die Straße hinuntergehen und Sie würden nicht wissen, dass Sie gerade an einem vorbeigegangen sind". Angehörige einer anderen Rasse seien nur eineinhalb Meter groß, grau, hätten dünne Arme und große Köpfe. Wieder andere seien hochgewachsene weiße Aliens - sie würden etwa bei der Air Force in Nevada arbeiten. Weibliche Außerirdische hätten sich sogar einmal als Nonnen verkleidet und so unerkannt in Las Vegas einkaufen gehen können.
Aliens angeblich besorgt über Atomwaffen
Die extraterrestrischen Besucher kommen Hellyer zufolge schon seit Tausenden Jahren, aber "natürlich gibt es viel mehr Aktivität in den letzten Jahrzehnten, seit wir die Atombombe erfunden haben". Doch die Aliens seien nicht erfreut über diese Technologie: "Sie sind sehr besorgt darüber und dass wir sie erneut einsetzen könnten." Schließlich sei der Kosmos eine Einheit und auch andere Wesen darin seien davon betroffen. Dennoch brauche man vor den Außerirdischen keine Angst haben: "Ich würde sagen, dass fast alle freundlich und wohlwollend sind und uns helfen wollen." Ein oder zwei Spezies seien allerdings anderer Ansicht.
Keine neue Technologie wegen zu viel Kriegen
Generell seien die Außerirdischen "unbeeindruckt" von der Menschheit, weiß Hellyer. Deshalb würden sie auch ihre fortschrittliche Technologie nicht an uns weitergeben. "Wir verwenden zu viel Zeit darauf, uns gegenseitig zu bekämpfen, wir geben zu viel Geld für militärische Aufwendungen aus und nicht genug dafür, die Armen zu ernähren und uns um die Obdachlosen und Kranken zu kümmern." Die Aliens seien außerdem der Ansicht, dass sich die Menschheit schlecht um den Planeten kümmere: Abholzung der Wälder, Verschmutzung von Flüssen und Meeren - das alles könnten die Extraterrestrischen nicht leiden.
"Föderation" à la "Star Trek"
Dabei seien sie durchaus bereit, mit der Menschheit "zu arbeiten und uns bessere Wege aufzuzeigen, aber nur, glaube ich, mit unserer Zustimmung", so Hellyer. Unsere Spezies habe aber nur eine Chance, wenn sie umdenke und mit den Nachbarn anderer Planeten zusammenarbeite. Die sind dem 90-Jährigen zufolge übrigens in einer "Föderation" vereinigt, die sich prinzipiell nicht in unsere Angelegenheiten einmische - "Star Trek" lässt grüßen.
Persönlich habe er noch keinen Außerirdischen getroffen, so Hellyer, doch ein UFO habe er bereits gesehen. Zudem sieht er LEDs, Mikrochips und schusssichere Westen als Hinterlassenschaften der Aliens. Genau wie die Datenbrille Google Glass.
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