Gegen 12 Uhr vertrieben sich die beiden Jugendliche die Zeit auf dem Bahnhofsareal, bis sie auf die wagemutige Idee kamen, auf abgestellte Waggons zu klettern. Dabei geriet der 13-Jährige in den Stromkreis, erlitt einen heftigen Schlag und wurde schwerst verletzt zu Boden geschleudert.
Sein Freund verständigte die Mutter des Opfers, die wiederum sofort den Notarzt alarmierte. Nach der Erstversorgung des zum Glück ansprechbaren Buben flog man ihn mit schweren Verbrennungen per Hubschrauber ins Wiener AKH, wo er in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde. Der Schienen-Verkehr musste für 30 Minuten gesperrt werden.
Ein tragischer Vorfall, aber leider ohne Seltenheitswert - immer wieder fordern Jugendliche auf Bahnhöfen ihr Glück heraus. Erst vor wenigen Wochen starb ein 15-Jähriger in Berlin. Auch er war auf einen Kesselwagen geklettert und in den Stromkreis geraten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.