Das Finanzministerium spricht von 550 Millionen Euro an NoVA jährlich, das bedeutet prognostizierte Mehreinnahmen von rund 50 Millionen Euro. Der Arbeitskreis der Automobilimporteure geht in einer Stellungnahme hingegen von zukünftigen NoVA-Einnahmen in der Höhe von rund 640 Millionen Euro pro Jahr aus, berichtet der ÖAMTC. Diese Zahlen basieren laut Arbeitskreis der Automobilimporteure auf Echtzahlen für die Neuzulassungen 2012.
"Stimmt die Rechnung der Autohersteller, würde die NoVA-Erhöhung die österreichischen Autofahrer rund 140 Millionen Euro kosten", sagt der Chef der ÖAMTC-Interessenvertretung Bernhard Wiesinger. Der Klub fordert dazu Aufklärung vom Finanzministerium und fordert erneut die Rücknahme der geplanten Steuererhöhungen für den Individualverkehr und einen Belastungsstopp für Autofahrer.
Zusätzlich zur NoVA-Erhöhung langt die Finanz auch noch bei der motorbezogenen Versicherungssteuer kräftig hin. Hier ist von weit über 200.000 Euro pro Jahr die Rede.
Im Internet läuft der Widerstand gegen das Melken der "Kuh" Autofahrer. Die Facebook-Seite "Gegen die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer" hat bereits weit über 100.000 Fans. Es laufen eine Bürgerinitiative und eine Online-Petition.
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