"Alles unwahr"
SPD-Politiker mit Kinderporno-Vorwurf konfrontiert
"Die öffentliche Behauptung, ich befände mich im Besitz kinderpornografischer Schriften bzw. hätte mir diese verschafft, ist unwahr", erklärte Edathy am Dienstag in dem sozialen Netzwerk. Die gegen ihn gerichtete Hausdurchsuchung am Montag beruhe auf "Mutmaßungen". "Ein strafbares Verhalten liegt nicht vor", ergänzte er.
Die Staatsanwaltschaft Hannover bestätigte inzwischen, die Wohnung und Büroräume Edathys im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens durchsucht zu haben. Zum Tatvorwurf machte sie am Dienstag jedoch keine Angaben.
"Wir sind alle sehr bestürzt"
Edathys Partei hatte erschüttert auf den Kinderpornografie-Verdacht reagiert. "Wir sind alle sehr bestürzt", sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Lambrecht. Der Fall müsse "schnellstmöglich" aufgeklärt werden.
Edathy hatte am Wochenende überraschend sein Mandat als Bundestagsabgeordneter niedergelegt. Begründet hatte den Schritt mit gesundheitlichen Problemen.
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