Wünsche abgelehnt
Keine Playstation 3 für Anders Behring Breivik
Wie die Polizei am Montag mitteilte, habe man die Vorwürfe des inhaftierten Massenmörders laut den gesetzlichen Anforderungen überprüft, doch keine Anhaltspunkte für ein Eingreifen vorgefunden. Weder das Ila-Gefängnis bei Oslo selbst noch das angestellte Personal seien zu tadeln, hieß es in einer Mitteilung der Polizei.
"Werde schlechter behandelt als ein Tier"
Der Amokläufer von Utoya, der derzeit eine 21-jährige Haftstrafe mit Option auf Verlängerung - sollte er als weiterhin gefährlich eingestuft werden - absitzt, hatte Ende Jänner einen Brief an die Gefängnisleitung geschickt. In dem Schreiben klagte der 35-Jährige, er würde "schlechter als ein Tier" behandelt. Außerdem forderte er unter anderem eine Playstation 3 und einen PC statt seiner alten Schreibmaschine (siehe Story in der Infobox).
Ob Breivik nun tatsächlich in einen Hungerstreik treten wird, ist unklar. Der Anwalt des 35-Jährige zeigte sich über die Entscheidung keineswegs überrascht. Offenbar habe die Polizei die Vorwürfe nicht ernsthaft prüfen wollen, meinte Tord Jordet gegenüber n-tv.de.
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