Thomas Geierspichler hat eine Vision: "Ich träume davon, eines Tages wieder gehen zu können. Ich glaube an die Möglichkeit der Heilung von Querschnittslähmung." Klar, dass der Salzburger die Stiftung "Wings for Life", die sich in großem Rahmen für die Rückenmarksforschung engagiert, unterstützt. Daher ist der zweifache Paralympicssieger auch Botschafter für den "Wings for Life World Run", der am 4. Mai in 40 Locations auf fünf Kontinenten parallel stattfindet.
"Ein ganz tolles Ding"
Der Österreich-Bewerb, an dem viele Prominente aus Sport und Gesellschaft teilnehmen und der für jedermann offen ist, steigt in St. Pölten. Geierspichler betont: "Dieser Lauf macht für einen Tag Querschnittslähmung weltweit zu einem Thema, sorgt für Sensibilisierung auf diesem Gebiet. Alle Startgelder gehen in die Rückenmarksforschung. Das ist ein ganz tolles Ding." Vor allem der Modus gefällt dem 37-Jährigen. Es gibt für die teilnehmenden Läufer und Rennrollstuhlfahrer keine Ziellinie. Dafür startet eine halbe Stunde nach Beginn des Rennens in den 35 Locations ein Auto, das in einem festgelegten Intervall beschleunigt. Wer von dem Auto überholt wird, ist ausgeschieden. Das geht so lange, bis weltweit nur die Champions bei Frauen und Männern übrig sind.
Tom: "Ich will diesem Säbelzahntiger möglichst lange davonfahren." Für die Zukunft hat er einen anderen Traum: "In einem Ford Gran Torino zum Untersberg fahren, aussteigen und dann den Berg hinaufgehen."
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