111 österreichische Passagiere haben das Schiff am 22. Februar verlassen, zwei weitere am 27. Februar. Sie könnten sich angesteckt haben und sollten daher ihren Impfstatus gegen Masern auf Basis des Impfpasses feststellen.
Als hochwahrscheinlich geschützt gelten laut Ministerium Menschen, die zwei Dosen der Masern-Mumps-Röteln-Impfung nachweisen können oder früher bereits daran erkrankt waren. Eine nachträgliche Impfung könne zwar eine Infektion nicht aufhalten, jedoch eventuelle schwere Krankheitsverläufe verhindern.
Das Ressort empfiehlt, bei Auftreten von unspezifischen Symptomen wie Fieber und trockenem Husten, Bindehautentzündung, Schnupfen oder Fieber mit Hautausschlag zu Hause zu bleiben und den Hausarzt beziehungsweise ein Krankenhaus zu kontaktieren. Bei Risikogruppen wie Immunsupprimierten, Kindern unter einem Jahr oder Schwangeren sollte mit dem behandelnden Arzt die Verabreichung von Immunglobulinen besprochen werden.
Alle eventuell Erkrankten sollten sich bei den Gesundheitsbehörden ihrer Bundesländer melden. Informationen über die Erkrankung und die Impfung sind auf der Homepage des Gesundheitsministeriums abrufbar.
Für zusätzliche Anfragen wurde eine Hotline unter der Telefonnummer 050555/25000 eingerichtet.
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