Ans Licht der Öffentlichkeit kam der Skandal der indischen Zeitung "Indian Express" zufolge, weil die Antikorruptionsbehörde CVC Auffälligkeiten in der Beschwerdedatenbank der Polizei in Delhi bemerkt hatte: Insgesamt 667 Beschwerden hatten sich dort im Jänner 2014 angehäuft, ohne eine Reaktion nach sich gezogen zu haben.
Auf Nachfrage gestanden die betroffenen Polizisten der Behörde, die Datenbank nicht mehr genutzt zu haben, weil sie das Passwort bereits 2006 verloren hatten. Die Reaktion der Antikorruptionsbehörde: Zwei Polizisten aus Delhi wurden zur "Nachschulung" für das elektronische Beschwerdesystem bestellt und müssen die Beschwerden der letzten Jahre nun abarbeiten.
Datenbank sollte Zusammenarbeit fördern
Eigentlich hatte die Behörde das elektronische Beschwerdesystem 2006 eingeführt, um die Zusammenarbeit mit der Polizei zu verbessern. Die Flut an Beschwerden über Korruption und andere Missstände – allein 2013 erhielt die Behörde 36.000 Meldungen aus ganz Indien – sollte damit rasch und effizient an die betroffenen Stellen weitergeleitet werden.
Dass die Polizei in Delhi das System wegen des verlorenen Passworts nicht nutzte, fiel erst auf, als man bei der CVC bemerkte, dass trotz 667 eingelangten Beschwerden nicht eine einzige Rückmeldung aus Delhi gekommen war. Warum die Behörde acht Jahre gebraucht hat, um die Probleme in Delhi zu erkennen, ist indes unbekannt.
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