"Wie Schweizer Käse"
Osama bin Laden von über 100 Kugeln durchsiebt?
Navy Seal Matt Bissonnette hatte in seinem Buch über die Eliminierung des Terroristen zwar von "mehreren Schüssen" auf den bereits zuvor von Kugeln getroffenen Bin Laden geschrieben (siehe auch Infobox), dies könnte laut einem Artikel auf der SOFREP-Website, die sich auf die Berichterstattung über Spezialeinheiten der US-Armee spezialisiert hat, aber stark untertrieben sein.
"In Schweizer Käse verwandelt"
Der Autor des Berichts beruft sich dabei auf zwei vertrauliche Quellen, wonach der ehemalige Staatsfeind Nummer eins vielmehr von über 100 Kugeln durchsiebt wurde, wobei dies eine sehr konservative Schätzung sei. Bin Laden sei dadurch regelrecht "in Schweizer Käse verwandelt worden". Dies sei vor allem auch deshalb problematisch, weil damit gegen geltende Kriegsgesetze verstoßen worden sei. Ein Soldat sei zwar berechtigt, mehrere Schüsse auf ein Ziel abzugeben, um auch ganz sicher zu gehen, dass es keine Gefahr mehr darstelle. In diesem Fall sei die Tötung aber in reinen Genuss ausgeartet.
Der Autor betont daher auch, dass diese Informationen - wenn sie sich bestätigen sollten - vor allem ein besorgniserregendes Bild vom Zustand der Sondereinheiten der US-Armee abgeben. Die enormen psychischen Belastungen durch die Einsätze würden nämlich dazu führen, dass die Soldaten zu übertriebener Gewaltanwendung neigen und zu letztlich kriminellen Handlungen bereit seien.
Keine Veröffentlichung aus Angst vor Skandal?
Aus diesem Grund habe das Weiße Haus bisher auch die Veröffentlichung von Bildern des Leichnams Bin Ladens verweigert, während etwa von der Hinrichtung Saddam Husseins sehr wohl Fotos gezeigt wurden. Abbildungen des durchsiebten Leibes hätten nämlich durchaus einen internationalen Skandal hervorrufen und unangenehme Untersuchungen nach sich ziehen können.
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