Otter sind bekannt dafür, dass sie Fischteiche leerfressen, Biber sorgen mit ihren Dämmen für Überflutungen. Und obwohl die Wildtiere unter Naturschutz stehen, werden sie, wie derzeit in Leithaprodersdorf, zum Abschuss freigegeben. Nach Meinung der Grünen der völlig falsche Weg.
"Solche Bestandsregulierungen sind eine sehr kurzfristige, schlechte Lösung. Denn die frei gewordenen Reviere werden von den Tieren rasch nachbesetzt", erklärt Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller. Er fordert daher langfristige und nachhaltige Lösungen, und schlägt ein wissenschaftliches Wildtiermanagement nach bayrischem Vorbild vor.
Überflutungsflächen könnten angekauft, Schutzgitter für Pflanzen und Böschungen errichtet werden. So könnte das Leben der Tiere gesichert und die negativen Auswirkungen minimiert werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.