Die Deutschen sprangen nur auf Platz vier und fielen in der Nationenwertung hinter die Österreicher zurück. Außer Konkurrenz absolvierte der Kärntner Martin Koch in der Pause seinen Karriere-Abschiedssprung.
Alle Österreicher boten starke Leitungen, Kraft jubelte als Auftaktspringer über "zwei geile Sprünge". Auch Kofler durfte zufrieden sein. "Ich fühle mich in wirklich guter Verfassung, bin fit und gesund und habe Spaß beim Springen. Ich bin sehr zufrieden mit den Sprüngen, das Selbstvertrauen kommt." Diethart hatte den Skifehler vom Freitag ausgemerzt. "Schön, dass wir mit so einem Vorsprung gewonnen haben", meinte der Niederösterreicher.
Zwischen den zwei Durchgängen hatte sich Koch mit einem Sprung von den Fans verabschiedet. Der 32-Jährige hatte von seinem Vater Fritz Koch das Startsignal erhalten. Der siebenfache Goldmedaillengewinner mit der Mannschaft bei Großereignissen genoss noch einmal das Gefühl in der Luft. "Es war sehr schön. Ich habe hier vor 26 Jahren zum Skispringen angefangen, ich höre hier auf, und alle meine Freunde sind hier. Das ist ein schöner Abschied. Natürlich ist Wehmut da, aber ich hatte eine schöne Zeit und tolle Erfolge, dafür bin ich dankbar."
Takanashi siegt bei den Damen
Bei den Damen hat am Samstagvormittag die Japanerin Sara Takanashi auf der Großschanze vor ihrer Landsfrau Yuki Ito und der Französin Julia Clair gewonnen. Die Österreicherin Chiara Hölzl landete auf dem 13. Platz, es war ihr zweitbestes Karriereergebnis. "Ich bin überglücklich, die Sprünge waren recht gut", sagte die 16-Jährige.
Der Weltcup-Winter geht am Sonntag mit einem weiteren Einzelspringen zu Ende (10 Uhr). Im ersten Bewerb am Freitag hatte sich der Pole Kamil Stoch den Gesamtweltcup gesichert.
Das Ergebnis des Teambewerbs:
1. Österreich 1.045,6 Punkte
2. Polen 1007,6
3. Norwegen 1.007,3
4. Deutschland 1.001,5
5. Slowenien 976,8
6. Japan 943,1
7. Tschechien 938,2
8. Schweiz 901,5
9. Finnland 461,8
10. Russland 450,9
11. Italien 450,7
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