"Mit der Entscheidung über die Zukunft der Hypo wurden Fakten geschaffen. Jetzt werde ich rasch für eine professionelle Abwicklung sorgen", erklärte Spindelegger am Samstag.
Aus seiner Sicht ist die Österreichische Industrieholding AG (ÖIAG) zur Verwertung der verbliebenen Hypo-Vermögen am besten geeignet. Die ÖIAG, sie verwaltet die Firmenbeteiligungen der Republik, hat unter anderem bereits die Privatisierungen der Post, der Staatsdruckerei oder der Austria Tabak organisiert.
"Wir werden den Regierungsauftrag natürlich erfüllen", sagte ein ÖIAG-Sprecher am Samstag. Die ÖIAG-Tochter Fimbag, die sogenannte Banken-ÖIAG, werde die Abbauaufgabe bekommen. Details würden zeitgerecht in Abstimmung mit der Bundesregierung definiert werden.
Fahrplan vorgelegt
Um das Kapitel Hypo zu beenden, legt Spindelegger auch einen exakten Fahrplan vor:
Unterdessen erhöht die Opposition den Druck auf die Regierung, einem Hypo-U-Ausschuss zuzustimmen (siehe Infobox). Spindelegger sagte dazu, das sei nicht seine Aufgabe, sondern die des Parlaments.
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