Fund in Luxor

Zwei weitere Pharaonen-Statuen ausgegraben

Wissenschaft
24.03.2014 06:00
In der ägyptischen Tempelstadt Luxor haben Archäologen zwei bisher unbekannte Statuen von Pharao Amenhotep III. ausgegraben. Die beiden riesigen Statuen (Bilder), die am Sonntag der Öffentlichkeit präsentiert wurden, wurden stark beschädigt im Grabtempel des Herrschers entdeckt und wieder zusammengesetzt.

Dort sind bereits zwei andere Statuen von Amenhotep III. eine weltbekannte Touristenattraktion. Die beiden nun gefundenen Figuren aus Quartzit wurden nach Angaben der deutsch-armenischen Archäologin Hourig Sourouzian, die das Ausgrabungsprojekt leitet, über die Jahrhunderte schwer in Mitleidenschaft gezogen. 

Die "zerstörerische Kraft der Natur" habe mit Erdbeben, Salz und Bewässerungswasser ihre Spuren hinterlassen. Hinzu komme auch Vandalismus. Die Archäologen setzten die Teile wieder zusammen. 

Regierte vor 3.400 Jahren Ägypten
Amenhotep III., der auch als Amenophis III. bekannt ist, regierte Ägypten vor etwa 3.400 Jahren. Er gilt als Großvater des Kind-Pharaos Tutanchamun, dessen goldene Totenmaske weltbekannt ist. Seine Herrschaft markierte nach Auffassung von Experten den politischen und kulturellen Höhepunkt der ägyptischen Zivilisation. Sein Grabtempel befindet sich auf der Westseite des Nils in Luxor.

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