EBEL-Halbfinale

Salzburg und Bozen fehlt nur ein Sieg zum Finale

Sport
25.03.2014 22:46
Red Bull Salzburg fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug ins Finale der Erste Bank Eishockey Liga. Die Salzburger stellten am Dienstag mit einem 3:2-Erfolg nach Verlängerung bei den Black Wings Linz in der Halbfinal-Serie ("best of five") auf 2:0 und könnten am Freitag auch schon als ÖEHV-Meister feststehen. Denn auch der HC Bozen aus Südtirol gewann sein zweites Duell gegen den VSV mit 4:3, ebenfalls nach Verlängerung.

Die Statistik spricht jedenfalls für die Sieger vom Dienstag. Denn im EBEL-Halbfinal-Play-off hat bisher noch nie ein Team nach 0:2-Rückstand noch den Aufstieg geschafft. Die Erfolge fielen dem vierfachen Champion Salzburg (2007/08/10/11) und Bozen, das zuletzt 1998/99 in der Alpenliga Vize-Meister war, aber keineswegs in den Schoß. Die Fans in Linz und Villach bekamen hochklassige Spiele präsentiert.

Hart umkämpftes Match zwischen Bullen und Black Wings
Salzburg ging wie schon im Heimspiel am Sonntag zweimal in Führung (Heinrich/12., Komarek/22.). Aber auch diesmal gelang den Linzern durch Lebler (13./nur 56 Sekunden nach dem 0:1) und Robert Lukas (47.) jeweils der Ausgleich.

Der Meister von 2012 zwang die Salzburger bis zum Schluss, ihr Bestes zu geben. Das Match war bis zur Schlusssirene hart umkämpft. Die Gastgeber hatten durchaus Chancen, in der Serie auszugleichen, die Gäste aber das bessere Ende für sich. In der 70. Minute gelang Roe der Siegestreffer - es war der vierte Sieg in Serie der Mozartstädter gegen Linz.

Südtiroler verpassen Kärntnern eine kalte Dusche
Der VSV musste unterdessen in der ausverkauften Stadthalle eine kalte Dusche hinnehmen. Trotz furiosem Beginn gelang kein Tor, Insam brachte die Südtiroler hingegen in Führung (29.). Zwar erzielte Nageler nur 32 Sekunden später das 1:1, doch die Gäste zogen mit einem Doppelschlag durch Sharp (33.) und Tomassoni jeweils im Powerplay innerhalb von 45 Sekunden auf 3:1 davon.

Angetrieben von den Fans setzte der VSV im Schlussabschnitt aber ungeahnte Kräfte frei und wurde vorerst belohnt. Jarrett verkürzte (47.) und ausgerechnet Unterluggauer sorgte ebenfalls in Überzahl in seinem 500. Spiel für den VSV für den Gleichstand. Hotham hätte für die Kärntner 28 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit alles klar machen können, doch Keeper Hübl rettete einmal mehr - so wie auch Lamoureux auf der Gegenseite ein starker Rückhalt war.

In der Verlängerung ließ Villach eine Powerplay-Möglichkeit ungenützt, die Gäste durften hingegen jubeln - Sharp gelang unglücklich für den VSV und Lamoureux das 4:3. Damit kann Bozen schon am Freitag den Finaleinzug perfekt machen, der HCB hat alle vier bisherigen Heimspiele gegen den VSV gewonnen.

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(Bild: KMM)



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