Den Konsumentenschützern zufolge ist die Bild- und Tonqualität bei den einzelnen Modellen stark situationsabhängig - unter Wasser, bei Tag oder am Abend. Die beste Videoqualität lieferten im Test die Kameras von Contour (+2), Sony (HDR-AS-15) und GoPro (Hero 3 Black Edition).
Dennoch zeigten sich auch hier deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen: Die Contour+2 etwa lieferte bei Tageslicht gute und farbechte Bilder, bei Abendaufnahmen dagegen konnte sie weniger überzeugen. In diesem Punkt habe die GoPro klar die Nase vorn, die dafür unter Wasser schlechter abschneide, so der VKI.
Unscharf waren die Unterwasseraufnahmen auch bei der Sony HDR-AS-15, die ansonsten jedoch eine gute Bewertung erhielt. Mit einem Preis von rund 230 Euro ist sie zudem deutlich billiger als die Produkte von Contour (430 Euro) und GoPro (405 Euro). Beim Ton sollte man sich dagegen von den meisten getesteten Kameras nicht allzu viel erwarten, so die Tester.
Bedienung auf Smartphone ausgelagert
Neben der eigentlichen Bildqualität spielt auch die Handhabung eine Rolle. Da Actionkameras sehr kompakt seien, stünden die Hersteller vor dem Problem, die Bedienelemente und Einstellungsmöglichkeiten sinnvoll unterzubringen, so der VKI. Die gängigste Lösung sei derzeit eine Minimalausstattung der Kamera selbst und die Auslagerung aller weiteren Menüpunkte in eine Smartphone-App.
Die puristische Ausstattung führe dazu, dass man bei den meisten Actionkameras ein Display vermisse, das man als Sucher nutzen könne. Den gewünschten Bildausschnitt könne man allerdings ebenfalls in vielen Fällen über kostenlose Smartphone-Apps festlegen. Auch das Teilen der Videos und Fotos erfolge über das Smartphone.
Die besten Noten in puncto Handhabung gab es für die Bullet 5S 1080p von Rollei und die Videobrille X Xtreme Mod. 384 von Liquid Image. Das insgesamt beste Testergebnis lieferte die Contour+2 (Bild). Alle Details zum Test gibt es unter konsument.at und in der aktuellen Ausgabe des "Konsument".
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