Bereits im August 2010 war der Mann aufgrund seiner Brutalität in Erscheinung getreten. So soll er gemeinsam mit einem 57-jährigen Komplizen einen 29 Jahre alten Bekannten unter einem Vorwand in seine Wohnung gelockt haben. Dort fielen die beiden Männer regelrecht über ihr Opfer her, prügelten und traten es bis zur Bewusstlosigkeit und verletzten es dabei schwer.
Auch ein Hund bekam die Aggression des Innviertlers zu spüren: Im November 2013 packte der 32-Jährige das zwölf Jahre alte Tier, das er von einer Bekannten zur Pflege übernommen hatte, hob es hoch und warf es auf den Boden. Der Vierbeiner wurde dabei schwer verletzt.
Zeitgleich begann der 32-Jährige zudem, Cannabispflanzen zu züchten und beauftragte einen weiteren 39 Jahre alten Bekannten, ebenfalls Marihuana anzubauen. Der Innviertler versorgte den Mann dabei mit den dafür nötigen Utensilien. Als die Polizei dem 39-Jährigen jedoch nur einen Monat später auf die Schliche kam und die Pflanzen sicherstellte, bedrohte und erpresste der 32-Jährige den Mann. So verlangte er von ihm Geld sowie Drogenersatzstoffe für den Verlust.
Ein weiterer Vorfall Anfang 2014 brachte das Fass dann schließlich zum Überlaufen. Zu diesem Zeitpunkt dürfte das Verhältnis zwischen dem Frühpensionisten und seinem damaligen Komplizen (57) bereits stark unterkühlt gewesen sein: Nachdem der 57-Jährige den Innviertler wegen eines Verkehrsunfalls bei der Polizei angezeigt hatte, drohte ihm dieser mehrmals mit dem Umbringen. Daraufhin wurde der 32-Jährige am Dienstag schließlich verhaftet.
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