Quote, Frist - so möchte man es nicht nennen beim Arbeitsmarktservice. "Es gibt natürlich das Bestreben, dass man die Gespräche am Telefon kurz hält", erklärt AMS-Sprecher Sebastian Paulick. Eine vorgeschriebene, zeitliche Befristung wird allerdings heftig dementiert.
Der Anlassfall: Eine Frau "brauchte" dem AMS offenbar zu lange mit ihrem Begehr, sie behauptet: "Mitten im Gespräch wurde aufgelegt. Offensichtlich habe ich zu lange geredet." Auch das wird dementiert.
Interessant ist aber: "Die Serviceline des AMS Wien bearbeitet täglich zirka 6.000 Anrufe", erklärt Sebastian Paulick weiter. Hier sind nur die gezählt, die tatsächlich sinnvoll "bearbeitet" werden - "falsch verbunden" oder dergleichen wird in der Statistik nicht mitberechnet. Viel Zeit zum Vortragen ihrer Probleme haben Arbeitslose allerdings nicht. Jeder Anruf dauert im Schnitt lediglich zwei Minuten.
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