Der Studie nach gibt es sowohl bei Apples iOS als auch Googles Android große Qualitätsunterschiede zwischen Smartphones auf der einen und Tablets auf der anderen Seite. Letztere erwiesen sich demnach als deutlich absturzgefährdeter als ihre kleineren mobilen Geschwister. Der einfache Grund: Viele Apps werden nach wie vor primär für Smartphones entwickelt und dann einfach auf Tablets portiert.
Galaxy S4 laut Studie stabilster Androide
Je nach verwendetem Gerät liegt die Absturzrate bei Android-Apps zwischen durchschnittlich 0,9 Prozent auf einem Samsung Galaxy S4 bis zu 1,7 Prozent auf einem Nexus-7-Tablet. Spitzenreiter in Sachen App-Stabilität bei den Tablets ist ebenfalls ein Samsung-Gerät, nämlich das Galaxy Tab 2 7.0, das mit einer Absturzquote von 1,2 Prozent gleichauf mit den beiden Android-Smartphones Samsung Galaxy S3 sowie dem HTC One liegt.
Wie stabil eine Anwendung läuft, ist der Untersuchung nach aber nicht nur vom verwendeten Gerät, sondern auch dessen Betriebssystem abhängig. Apps für Googles Mobilsystem Android stürzten demnach am seltensten (0,7 Prozent) unter der aktuellen Version "KitKat" (4.4) sowie den beiden Vorgängervarianten "Jelly Bean" (4.1-4.3) sowie "Ice Cream Sandwich" (4.0.3-4.0.4) ab. Bei der inzwischen zwar veralteten, aber mit 19 Prozent Marktanteil noch immer weit verbreiteten Android-Variante "Gingerbread" (2.3.3-2.3.7) lag die Absturzwahrscheinlichkeit mit 1,7 Prozent mehr als doppelt so hoch.
iPhone 5 läuft stabiler als Nachfolger 5S
Bei Apple hingegen erwies sich iOS 6 als das am fehleranfälligsten System: Es crashte in 2,5 Prozent aller untersuchten Fälle. Am stabilsten mit einer Absturzrate von 1,6 Prozent lief die aktuelle iOS-Version 7.1. Die geringste Absturzquote (1,7 Prozent) produzierte das iPhone 5, das sich damit interessanterweise vor dem neueren iPhone 5S (2 Prozent) sowie dem iPhone 4S (2,2 Prozent) platzierte, aber der Studie nach dennoch fast doppelt so häufig crashte wie das stabilste Android-Smartphone. Bei den iPads behauptete sich die vierte Generation mit einer Absturzrate von 2,4 Prozent vor dem iPad 3 (2,5 Prozent) und dem iPad 2 (2,6 Prozent).
Spiele stürzen am häufigsten ab
Untersucht wurde schließlich auch, welche Apps die geringsten bzw. meisten Abstürze provozierten. Mit größter Vorsicht sollte man demnach Spiele genießen: Sie führten in 4,4 Prozent aller untersuchten Fälle zu Abstürzen, gefolgt von Anwendungen aus dem Bereich Media, Foto und Video mit 1,8 Prozent sowie Nachrichten-, Sport und Unterhaltungs-Apps mit 1,4 Prozent. Die wenigsten Crashs hingegen gab es bei Apps aus den Bereichen Internet-Handel (0,4 Prozent), Kommunikation (0,6 Prozent) und Business (1,2 Prozent).
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