Bei Olympia in Sotschi haben sieben Spieler vor dem Viertelfinal-Qualifikationsspiel gegen Slowenien bis spät in die Nacht gefeiert. Kalt nannte in seiner Aussendung die sieben Spieler, die nur teilweise bekannt waren, und schrieb auch, dass Trattnig und Thomas Pöck ebenfalls den Zapfenstreich überzogen hätten.
Trattnig setzt auf "Zeuge" Viveiros
Trattnig wurde damit beim Abgang nach dem Spiel in die Kabine konfrontiert. "Ich verstehe nicht, dass so etwas im Play-off rauskommt. Ich spiele Play-off und werde mich danach noch einmal äußern", erklärte ein verärgerter Trattnig und bekräftigte, dass er die nächtliche Eskapade nicht mitgemacht habe. "Ich war nicht dabei, man kann auch Teamchef Manny Viveiros fragen."
Der Verteidiger-Routinier hatte sich jüngst sehr kritisch zu den Vorfällen in Sotschi und den Umgang des Verbands damit geäußert. Dies war einer der Gründe, warum Kalt am Dienstag mit Namen an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Bus ins Quartier versäumt?
Pöck hatte noch am Dienstagabend erklärt, dass er, Trattnig und einige weitere Spieler den Bus ins Olympia-Quartier versäumt hätten, weil sie fälschlicherweise geglaubt hätten, dass die Abfahrt für 23.30 und nicht wie tatsächlich um 23 Uhr angesetzt gewesen war. Die Spieler hatten daher laut Pöck den Zug ins Tal genommen und waren nur etwas verspätet ins Quartier eingerückt.
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