Macht gute Figur

Neuseeland: Kate spielt Cricket in High Heels

Adabei
14.04.2014 12:41
Herzogin Kate macht einfach immer eine gute Figur – selbst wenn sie in High Heels Cricket spielt. So geschehen am Sonntag im neuseeländischen Christchurch. Dort besuchten Kate und ihre Mann Prinz William zudem die Opfer des schrecklichen Erdbebens, das 2011 über 180 Menschen in den Tod riss. Babyprinz George musste zwar zwei Tage auf seine Eltern verzichten, doch dafür erwarten ihn einige besonders herzige Geschenke.

Bei ihrem Besuch in Christchurch eröffneten Kate und William zuerst ein neues Besucherzentrum im botanischen Garten und spielten anschließend eine Runde Cricket - neben Rugby wohl die beliebteste Sportart in Neuseeland. Der kleine George, der in der Obhut seines Kindermädchens in der Hauptstadt Wellington blieb, darf sich derweil über einen Haufen herzige Geschenke freuen. 

Viele Geschenke für Prinz George
Prinz William bekam für seinen Sohn genau dasselbe Holzspielzeug, mit dem er selbst als Baby spielte, als er mit seinen Eltern vor 31 Jahren in Neuseeland war. Kate hat für George ein selbst gemachtes Gedicht von der 13-jährigen Tilly-Belle Robinson im Gepäck. "George trifft einen Kiwi" heißt das Werk. 

Der Kiwi ist sowohl der Nationalvogel der Neuseeländer als auch ihr Spitzname. "Kate hat gesagt, sie werde es ihm vor dem Einschlafen vorlesen", berichtete das Mädchen anschließend überglücklich im Fernsehen. Sollte der königliche Spross poetischen Ouvertüren abgeneigt sein, hat Kate auch bunte, zu Blumen geformte Luftballons und ein Polster mit Schafsmotiv als Mitbringsel dabei.

Besuch bei Erdbebenopfern
Bei ihrem Besuch in Christchurch trafen die Royals auch die Angehörigen jener 185 Menschen, 2011 von einem schweren Erdbeben in den Tod gerissen worden waren. Darunter Tracey Harris, die ihren damals acht Monate alten Sohn Jayden verlor. Er war im selben Alter wie Prinz George heute. Harris präsentierte nun ihre einjährigen Zwillingen Kaylee und Alexis.

Viele Christchurcher haben William ins Herz geschlossen, weil er kurz nach dem Erdbeben in Vertretung seiner Großmutter Königin Elizabeth, die Staatsoberhaupt von Neuseeland ist, an einem Gedenkgottesdienst teilgenommen hatte. Viele empfanden seine damaligen Worte tröstlich, wie sie jetzt im Fernsehen berichteten: "Meine Großmutter sagte einmal, Trauer sei der Preis, den wir für die Liebe zahlen", sagte William damals.

"Christchurch hat sich entschieden, aufzublühen"
Bei einem Rundgang durch die teils zerstörte Innenstadt informierten sich die Besucher über die Aufbauarbeiten. "Obwohl es eine Riesenherausforderung ist, geht das Leben hier mit typischem Kiwi-Humor, Kreativität, Innovation und Entschlossenheit weiter", sagte William. "Christchurch hat sich entschieden, nicht nur zu überleben, sondern aufzublühen."

William und Kate sind noch bis 25. April auf offizieller Neuseeland- und Australien-Tour. Der Sohnemann ist derweil in Wellington. Eigentlich kehren die Eltern abends immer zu ihm zurück. Nur am Sonntagabend übernachteten sie einmal in Queenstown auf der Südinsel. Nach der Trennung standen für Dienstag keine Termine auf dem Programm.

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(Bild: kmm)



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