Samras Schwester traute ihren Ohren nicht, als sie an ihr Handy ging. Mehr als zwei Wochen lang gab es kein Lebenszeichen von der Ausreißerin und ihrer Kameradin - die letzte Handyortung des "Dschihad-Duos" im Norden Syriens, von der türkische Medien berichteten, stellte sich als falsch heraus.
Jetzt aber die hoffnungsvolle Wende: der Anruf von Samra! Das Mädchen soll - wenn auch kurz angebunden - geplaudert haben, als wäre nichts geschehen. Über ihren exakten Aufenthaltsort schwieg sie aber: Laut Insidern besteht jedenfalls Hoffnung, dass sich die Mädchen doch nicht in einem Terror-Camp in Syrien befinden. Samras Anruf kam nämlich mittels türkischer Telefonnummer, vermutlich von einem Festnetzanschluss.
Die Interpol-Fahndung nach den "Kriegerinnen" läuft indes auf Hochtouren, die türkischen Behörden sind in höchster Alarmbereitschaft: Denn mehr als 300 Jugendliche aus aller Herren Länder sind derzeit im "Heiligen Krieg" in Syrien.
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