Die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden ist noch ausständig. Der endgültige Abschluss des Deals wird für Februar erwartet. Die Verträge sollen bereits am Freitag unterzeichnet worden sein. Am Montagvormittag haben UPC und die bisherigen Inode-Eigentümer die Transaktion bestätigt. Der Inode-Betrieb soll demnach aufrechterhalten werden.
Ab jetzt quasi österreichweit
"Dieses Business ist eine hervorragende Ergänzung zu unserem Kabelsystem, da es uns erlaubt, unsere Triple Play Services (Telefon, Internet, TV) auch national anzubieten", erklärte UPC-Austria-Chef Thomas Hintze. "Mit dieser Transaktion vergrößern wir unseren Sendebereich in Österreich", so auch Liberty Global-Chef Mike Fries. Auch bei Inode zeigte man sich zufrieden.
Vier sind nunmehr zwei
Mit der Übernahme setzt sich die Konsolidierung am heimischen Telekom-Markt weiter fort. Erst 2004 hatten die nach der Telekom Austria bisher führenden alternativen Telekom-Betreiber UTA und Tele2 fusioniert. UPC Telekabel versorgt knapp 600.000 österreichische Kunden mit TV, Internet und Telefon, Inode hat derzeit etwa 100.000 Kunden im Bereich Internet und Telefon. Nach eigenen Angaben ist Inode mit 57 Prozent Marktanteil in Österreich Marktführer bei entbündeltem Breitband-Internet. Mit knapp 300 Mitarbeitern wird Inode im laufenden Geschäftsjahr 2005 voraussichtlich rund 56 Mio. Euro Umsatz machen.
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