Mit dem 5:2 in Ried ist Rapids "befriedigende Saison" (Trainer Zoran Barisic) noch nicht vorbei. Dreimal Nachsitzen ist angesagt: am Dienstag in Neusiedl/Zaya, am Donnerstag in Schrems, am Samstag in Mannswörth. Die Spieler stimmten im Winter dem Tingeln zu – sonst wäre aus finanziellen Gründen kein Trainingslager in der Türkei möglich gewesen.
Schwerer Kampf um Schaub
Schon am Sonntag wegen Grippe nicht dabei: Marcel Sabitzer. Den Kampf um ihn hat Rapid so gut wie verloren, er wird den Rekordmeister verlassen. Der nächste schwere Kampf begann für Sportchef Andreas Müller: der um die Verlängerung der Nummer 10 – Louis Schaub soll den 2015 auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängern.
Am Sonntag bewies Rapids größtes Talent oft wieder sein beachtliches Potenzial. Etwa bei der Vorarbeit zum zweiten Tor. Schaub weiß, dass er in einem Jahr kostenlos frei wäre, also das Gesetz des Handelns schon jetzt in der Hand hat. Da werden es Müller und Barisic schwer haben, Argumente zu finden, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Muss Rapid Ausstiegsklauseln wie bei Sabitzer akzeptieren?
Gebührender Abschied für Trimmel
Gebührend verabschiedete sich Christopher Trimmel: Bei 32 Minuten Einsatz erzielte er das letzte Tor im Match, mit dem Rapid elf Spiele in Serie ungeschlagen blieb. Gelang zuletzt 2011/12 unter Peter Schöttel. Dafür feierten 500 Fans Spieler und Trainer fast euphorisch. Rapid ist sogar Wiens einziger Vertreter im Europacup – wer hätte das zum Saisonstart gedacht? "Darauf sind wir stolz", gestand Guido Burgstaller ohne Schadenfreude.
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