Eine von zahlreichen Personalentscheidungen hat die Austria mit der Vertragsverlängerung von Thomas Parits – vorerst – erledigt. Ein Jahr ist der "Mr. Austria" noch als Sportdirektor tätig, im Hintergrund sucht Präsident Wolfgang Katzian persönlich einen Nachfolger. Was im Grunde einem "Rauswurf light" des 67-Jährigen gleichkommt. Parits wird eine letzte Möglichkeit gegeben, der Austria, die er seit dem Stronach-Rückzug 2006 mit auf Kurs gebracht hat, seinen Stempel aufzudrücken. Sozusagen als Dankeschön für sein violettes Lebenswerk.
Schmid hat die Nase vorn
Priorität hat die Nachfolge von Gager als Trainer. Und in diesem Rennen hat Schmid die Nase vorne. Erste Gespräche soll es bereits gegeben haben, auch wenn AG-Vorstand Markus Kraetschmer am Montag noch beteuerte, dass bis zum letzten Spiel mit keinem Trainer geredet wurde. Demnächst soll der "Co" von Stöger bei Bundesliga-Aufsteiger Köln einen weiteren Termin in Wien haben. Erster Kandidat bei einer Absage von Schmid war bis Dienstag Altach-Coach Damir Canadi. Der dementierte: "Ich habe große Ziele in Altach und einen Vertrag bis 2015."
Violetter Neustart?
Mit wem auch immer Violett den Neustart wagt – er hat die Chance, einen Schnitt zu machen. Sollten die Transfergerüchte rund um Spieler wie Hosiner, Suttner oder Lindner stimmen, besteht die Chance, um Junge wie Gorgon und Grünwald eine neue Austria aufzubauen. Zudem wird Kapitän Ortlechner entgegen anders lautender Gerüchte seinen Vertrag kommende Saison erfüllen.
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