Sechs rot-weiß-rote Tennis-Hoffnungen greifen in Roland Garros im Einzel an. Nach Jürgen Melzer, Dominic Thiem, Yvonne Meusburger und Patricia Mayr-Achleitner schoben sich auch Andreas Haider-Maurer und Tamira Paszek über die Quali in den Hauptbewerb. Vor allem Paszek setzte ein Ausrufezeichen.
Die 23-Jährige erlebte in ihrer Karriere eine Achterbahnfahrt. Als 15-Jährige gewann sie in Portoroz ihren ersten von drei Titeln auf der WTA-Tour, zweimal zog sie in Wimbledon ins Viertelfinale ein. 2013 der Absturz: Bei den ersten elf Turnieren kassierte Paszek zehn (!) Erstrundenpleiten. Die Konsequenz: Trennung von Coach Pavel, zum dritten Mal begann Tamira die Zusammenarbeit mit Larri Passos. Der Brasilianer, der Gustavo Kuerten groß gemacht hatte, hauchte ihr neues Leben ein.
Im Quali-Finale fertigte Paszek Witthöft (D) mit 6:0, 6:1 ab. "Ich bin wieder happy", so die Ex-Nummer 26, die van Uytvanck (Bel) fordert, "und sehe positiv nach vorne." Haider-Maurer trifft auf Brands (D). Philipp Oswald wird in Paris im Doppel antreten, im Nizza-Finale bezwang er mit Klizan (Slk) die topgesetzten Bopanna/Qureshi (Ind/Pak) mit 6:2, 6:0.
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