Wog 597 Kilo

War dickster Mann der Welt: Manuel Uribe ist tot

Der ehemals dickste Mann der Welt, der Mexikaner Manuel Uribe, ist tot. Der 48-Jährige sei an den Folgen eines Herzleidens gestorben, erklärte ein Vertreter der Universitätsklinik im nördlichen Monterrey. Uribe wog zu seinen schwersten Zeiten 597 Kilogramm.

Nachdem der Mexikaner 2007 vom "Guinness-Buch der Rekorde" als "dickster lebender Mann" eingetragen worden war, begann er eine Diät und schaffte es auf unter 400 Kilogramm. Anfang Mai musste er wegen Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus und wurde per Kranwagen aus seinem Heimatdorf in die Klinik geschafft - Uribe konnte längst nicht mehr gehen. Auch als er im Jahr 2008 heiratete, war er auf diese Weise zu der Zeremonie gebracht worden.

"Zu viel Mist in mich reingestopft"
Uribe war eigenen Angaben zufolge ein "molliges" Kind, als Jugendlicher habe er bereits 115 Kilogramm gewogen. Ganz schlimm wurde es wohl in seinen späten 20ern - als er aufgegangen sei wie ein Ballon. "Ich hatte einfach keine Ahnung von Nahrungsmitteln und habe zu viel Mist in mich reingestopft", sagte Uribe. Seit dem Jahr 2002 war er ans Bett gefesselt und musste von Freunden und Familie versorgt werden.

Schwerster Mann aller Zeiten wog 635 Kilogramm
Als "schwerste Person in der medizinischen Geschichte" führt das "Guinness-Buch" einen US-Amerikaner namens Jon Brower Minnoch (1941-1983). Ihm war vom University Hospital in Seattle ein Gewicht von 635 Kilogramm bescheinigt worden. Wie Uribe litt auch Minnoch an einem Herzfehler.