French Open

Ex-Siegerin Ivanovic und Kvitova ausgeschieden

Sport
31.05.2014 18:23
Das Favoritensterben im Damen-Bewerb der French Open hat auch am Samstag seine Fortsetzung erlebt. Die als Nummer elf eingestufte ehemalige Paris-Siegerin Ana Ivanovic erwischte es im Stade Roland Garros ebenso, wie die einstige Wimbledonsiegerin Petra Kvitowa. Am Donnerstag und Freitag waren zuvor bereits Serena Williams, Li Na und die als Nummer drei gesetzte Agnieszka Radwanska ausgeschieden.

Ivanovic (Bild), die das Grand-Slam-Turnier 2008 gewonnen hat und im gleichen Jahr auch die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste war, unterlag der Tschechin Lucie Safarova nach enttäuschender Leistung glatt 3:6 und 3:6. "Ich habe zu Beginn der Partie zu viele Chancen ausgelassen", erklärte die enttäuschte Serbin.

Fast zeitgleich mit ihr erwischte es auch Kvitova. Die als Nummer fünf gesetzte Tschechin verlor in 3:13 Stunden gegen die Russin Swetlana Kusnezowa, die 2009 in Paris triumphiert hatte, 7:6(3), 1:6 und 7:9. Nicht weniger als 65 unerzwungene Fehler von Kvitova gaben letztlich den Ausschlag zugunsten von Kusnezowa, die nun am Montag im Achtelfinale auf Safarova trifft.

Halep souverän im Achtelfinale
Die Weltranglistenvierte Simona Halep aus Rumänien kam dagegen souverän weiter. Die Juniorensiegerin von 2008 ließ der Spanierin Maria-Teresa Torro-Flor beim 6:3,6:0-Erfolg keine Chance. Halep ist als Nummer vier die bestgesetzte noch im Turnier befindliche Spielerin, nachdem Titelverteidigerin Serena Williams (USA-1), Li Na (CHN-2) und Agnieszka Radwanska (POL-3) alle bereits ausgeschieden sind.

"Ich habe jetzt viel mehr Selbstvertrauen", meinte Halep, die bisher nur elf Games auf dem Weg in die Runde der letzten 16 verloren hat. Ihre nächste Gegnerin ist die US-Amerikanerin Sloane Stephens. Die Weltranglisten-19. gewann gegen die Russin Jekaterina Makarowa 6:3, 6:4 und steht damit wie 2012 und 2013 im Achtelfinale.

Genauso souverän wie Halep agierten auch die als Nummer sechs gesetzte Serbin Jelena Jankovic, die über die Rumänin Sorana Cirstea mit 6:1,6:2 hinwegfegte, und Sara Errani. Die Italienerin, zuletzt Finalistin in Rom, gab gegen Julia Gluschko aus Israel überhaupt nur ein Game ab und bekommt es nun mit der ehemaligen Weltranglistenersten Jankovic zu tun.

Nadal zum zehnten Mal im Paris-Achtelfinale
Bei den Herren steht Titelverteidiger Rafael Nadal auch bei seiner zehnten French-Open-Teilnahme im Achtelfinale und bleibt im laufenden Turnier ohne Satzverlust. Der Weltranglisten-Erste aus Spanien war zwei Tage nach seinem Zweitrundensieg über den Österreicher Dominic Thiem beim 6:2, 7:5, 6:2 gegen den Argentinier Leonardo Mayer am Samstag in Paris phasenweise aber doch stark gefordert.

Nadal ist seit seiner einzigen Paris-Niederlage im Jahr 2009 ungeschlagen und hält bei einem Rekord von 62:1 Siegen. In seiner nächsten Partie am Montag gegen den Weltranglisten-83. Dusan Lajovic aus Serbien ist Nadal erneut klarer Favorit. Allerdings hat auch sein Gegner bisher noch keinen Satz abgegeben.

Im Viertelfinale könnte auf den achtmaligen Paris-Sieger sein letztjähriger Endspielgegner David Ferrer warten. Der Weltranglisten-Fünfte aus Spanien besiegte den Südtiroler Andreas Seppi 6:2, 7:6 (2),6:3. Ferrer trifft nun zunächst auf den Südafrikaner Kevin Anderson, der von der Aufgabe des Kroaten Ivo Karlovic wegen Rückenproblemen profitierte.

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(Bild: KMM)



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