mcworld/mcshark hat 18 Standorte in Österreich und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter. Zur aktuellen Lage meinte van der Werf: "Die Eigentümervertreter und die Geschäftsführung der mcworld arbeiten seit einigen Wochen intensiv an Lösungen für den erfolgreichen Fortbestand des Unternehmens. Darüber hinaus gibt es Gespräche mit einem interessierten Investor über den Fortbestand des Unternehmens, dies wäre im Rahmen eines Sanierungsverfahrens möglich."
mcworld/mcshark hat sich laut van der Werf im hart umkämpften Elektronikhandel gut positioniert und sei im operativen Geschäft in den Shops erfolgreich und positiv, habe aber seit der Übernahme strukturelle Probleme. "Die Übernahme- und Transaktionskosten haben sich vor dem Hintergrund der zu geringen Eigenkapitalausstattung von mcworld als zu hoch herausgestellt", so van der Werf. Von mit der Angelegenheit vertrauten Personen war am Mittwoch zu hören, dass noch Ende dieser Woche der Insolvenzantrag gestellt werden könnte.
Steuerzahler beteiligt
An mcworld/mcshark ist auch der Steuerzahler beteiligt - 30 Prozent an dem Computerhändler hält der staatliche Mittelstandsfonds aws. Der mit insgesamt 80 Millionen Euro dotierte Fonds beteiligt sich an mittelständischen Unternehmen, ohne sich dabei in deren Tagesgeschäft einzumischen, heißt es auf dessen Homepage. Er unterstütze die Firmen "zudem durch ein breites Spektrum an Beratungsleistungen. So stellt er Kontaktnetzwerke, Marktexpertise und Förderungs-Know-how zur Verfügung", so die Eigendefinition.
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