Halep unterstrich mit dem Sieg über die Turniersiegerin von 2009 ihre Top-Form. Die 22-jährige Weltranglistenvierte nützte im Gegensatz zu Kusnezowa ihre Breakchancen - sechs von acht - konsequent. Die Russin kam dagegen bei neun Möglichkeiten nur zu zwei Spielgewinnen beim Aufschlag der Gegnerin.
Siegerin fassungslos: "Ich weiß nicht, was heute los war"
Ebenso souverän war die Leistung von Petkovic gegen Errani. "Ich weiß nicht, was heute los war, aber ich bin sehr glücklich. Es ist unglaublich, ich liebe Paris", sagte die 26-Jährige noch ein wenig fassungslos nach ihrem Sieg über die Paris-Finalistin von 2012. "Ich habe mir gesagt, dass ich aggressiver spielen muss", meinte die Weltranglisten-27. bezogen auf ihre davor erlittene Niederlage gegen Errani in Madrid.
Die Partie begann wegen Regens mit dreistündiger Verspätung, der Start ging für Petkovic mit einem 0:2-Rückstand daneben. Doch dann übernahm die deutsche Fed-Cup-Spielerin überraschend deutlich das Kommando. Bei Wind und zeitweiligem Nieselregen ließ sich Petkovic mit wesentlich druckvollerem Spiel erst gar nicht auf die gefürchteten langen Ballwechsel gegen Errani ein und gewann nach 27 Minuten den ersten Satz.
Bei dann strahlendem Sonnenschein verlief die Partie im zweiten Satz ausgeglichener. Petkovic attackierte aber weiterhin bei jeder Gelegenheit den schwachen Aufschlag der Weltranglisten-Elften. Nach anfangs vier Breaks hielt sie als Erste ihren Aufschlag und verwandelte nach drei weiteren Game-Gewinnen und insgesamt 63 Minuten Spielzeit ihren ersten Matchball.
Die letzten Vier: Petkovic, Halep, Scharapowa, Bouchard
Im Semifinale gegen Halep ist Petkovic erneut Außenseiterin, hat sie doch die jüngsten beiden Spiele gegen die Rumänin im Vorjahr verloren. Im anderen Halbfinale am Donnerstag trifft Vorjahresfinalistin Maria Scharapowa auf die Kanadierin Eugenie Bouchard, die in den bisherigen beiden Duellen mit der Russin noch keinen Satz gewonnen hat.
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