"micatonal"

Musik-Infozentrum mica startet eigenes Webradio

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06.06.2014 09:00
Das Musikinformationszentrum mica - music austria feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass befindet man sich derzeit auf einer Workshop-Tour durch die Bundesländer und lädt am 26. Juni in Wien auch zu einem Fest. Darüber hinaus startet mica an diesem Tag ein neues Webradio, das sich zeitgenössischer Musik widmen wird, wie nun mitgeteilt wurde.

"micatonal" wird am 26. Juni um 19 Uhr erstmals auf Sendung gehen und soll täglich 24 Stunden lang heimische zeitgenössische Künstler in den Fokus rücken. "Es gibt kaum Sendeplatz für Neue Musik und noch weniger für Neue Musik aus Österreich. Das wollen wir ändern und auf die Vielfalt dieses Genres hinweisen", wird Projektleiterin Susanne Amann zum Vorhaben zitiert. Neben Neuer Musik wird es auch Platz geben für Grenzbereiche zu Rock, Pop, World, Jazz und Elektronik.

Als zusätzliche Infoquelle dient eine Anbindung an die mica-Datenbank, die einen Großteil der jeweils gespielten Musikstücke mit Hintergrundinformationen unterfüttern soll. Zum Start sind vorerst fünf Sendereihen geplant: Ein "Bundesländer Spezial", "Migration im Ton", Komponistenporträts, "Micatalysator" und ein Format, für das Doris Weberberger und Susanne Amann eine persönliche Auswahl vorstellen.

Sendungen anderer Radios werden integriert
Integriert werden sollen auch Sendungen der Freien Radios Österreichs, wobei vorerst zwei Programme ("Atelier für Neue Musik" von Astrid Rieder und "Kofomi", die Radiosendung des "Komponistenforums Mittersill", beides Radiofabrik Salzburg) fixiert wurden. Die von Wolfgang Seierl für die Ö1-Reihe "Zeit-Ton extended" gestalteten Kurzporträts heimischer Musikschaffender werden ebenfalls zu hören sein.

Zum großen Geburtstagsfest lädt man am 26. Juni ab 17 Uhr schließlich in den Innenhof des mica in Wien. Für das musikalische Programm sorgen Sweet Sweet Moon, Koenigleopold sowie das Duo Stump-Linshalm. Thomas Mießgang, Robert Rotifer, Olga Smetanova, Elke Tschaikner und Constanze Wimmer werden sich mit der "Zukunft der Musik" auseinandersetzen und Studenten der Universität für Bildende Kunst verschönern aus gegebenem Anlass die Fassade des mica-Hauptquartiers.

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