Im Zwist mit Google hatte Apple im Herbst 2012 seinen Kartendienst Apple Maps ins Leben gerufen, um Googles Konkurrenzprodukt vom iPhone verbannen zu können. Die Qualität des Apple-eigenen Kartendienstes entsprach jedoch gerade zum Start nicht dem, was die Kundschaft des iPhone-Konzerns gewohnt war. Seither arbeitet Apple fieberhaft daran, den Kartendienst zu verbessern.
Teil dieser Bemühungen ist es offenbar, Experten für digitale Karten ins Unternehmen zu holen. Einem Bericht des Branchenportals "Golem" zufolge hat Apple alleine im Jahr 2013 fünf Unternehmen übernommen, die sich auf computergestützte Navigation spezialisiert hatten. Spotsetter scheint nun die sechste Übernahme zu sein, bei der es um Know-how im Bereich digitaler Karten geht.
Start-up macht nach Deal mit Apple dicht
Erstaunlich an der Übernahme von Spotsetter ist, dass das Unternehmen nach dem Apple-Deal nun offenbar dichtmacht. Auf der Spotsetter-Website verkündet das Unternehmen, seine Tätigkeit im Bereich der sozialen Kartendienste einzustellen.
Der Technikblog "Techcrunch" sieht die Erklärung darin, dass es Apple bei der Übernahme gar nicht so sehr um die App selbst, sondern viel mehr um das Know-how der ehemaligen Google-Maps-Entwickler Stephen Tse und Johnny Lee gegangen ist. Ein Teil des Spotsetter-Teams soll mit den ehemaligen Google-Männern zu Apple gewechselt sein.
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