Der englische Verband FA hatte Hodgson trotz des ersten Scheiterns in der Gruppenphase seit der WM 1958 das Vertrauen bis zur EM in zwei Jahren ausgesprochen. Auf die Frage, ob die FA zu Recht zu Hodgson halte, antwortete Eriksson: "Wenn sie mich nicht zurückwollen, sollten sie Hodgson behalten. Er ist gut." Die Erwartungen an das englische Team seien aber zu niedrig gewesen. Von ihm sei stets das Endspiel oder das Halbfinale verlangt worden.
"Und wenn wir das Viertelfinale erreicht haben, war das nicht gut genug. Heute scheint das schon sehr, sehr gut zu sein. Aber die Dinge haben sich realistischerweise nicht geändert. England hat immer noch ein sehr, sehr gutes Team", erklärte Eriksson. Er hatte die "Three Lions" von 2001 bis 2006 betreut und bei zwei Weltmeisterschaften ins Viertelfinale geführt.
Gerrard lässt Entscheidung über Rücktritt offen
Englands Kapitän Steven Gerrard lässt indes seine Zukunft im englischen Nationalteam offen. "Ich brauche noch Zeit. Ich habe heute mit dem Trainer gesprochen und ihn um mehr Zeit über den Sommer gebeten", sagte der 34-Jährige am Sonntag im WM-Quartier in Rio de Janeiro. "Es fühlt sich nicht richtig an, jetzt eine Entscheidung zu treffen. Es tut immer noch weh, ich bin gebrochen. Ich muss einen klaren Kopf bekommen", erklärte Gerrard.
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