Wimbledon

Haider-Maurer und Meusburger weiter, Thiem out

Sport
23.06.2014 21:22
Im Gegensatz zu Dominic Thiem hat Andreas Haider-Maurer am Montag sein Auftaktspiel beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon erfolgreich bestritten. Der Weltranglisten-95. setzte sich gegen den Briten Kyle Edmund 6:3, 7:6(4), 6:2 durch. Auch eine Runde weiter ist Österreichs Nummer eins bei den Damen, Yvonne Meusburger.

Nächster Gegner von Haider-Maurer ist der als Nummer 26 gesetzte Kroate Marin Cilic, der den Franzosen Paul-Henri Mathieu 6:4, 6:7(2), 6:2 und 6:1 besiegte.

Melzer-Match in Satz fünf unterbrochen
Die Partie von Jürgen Melzer gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga musste im fünften Satz beim Stand von 1:6, 6:3, 6:3, 2:6, 4:5 und Aufschlag Tsonga aus Sicht von Österreichs Nummer eins wegen Regens abgebrochen werden und wurde dann wegen der Dunkelheit nicht wieder fortgesetzt. Tsonga serviert damit in dem Krimi erst am Dienstag auf den Matchgewinn. Melzer hofft darauf, nach der Unterbrechung noch die Wende herbeiführen und damit seine fünfte Niederlage im fünften Duell mit Tsonga abwenden zu können.

Thiem verliert in vier Sätzen
Thiem verlor seine Auftaktpartie gegen den Australier Luke Saville mit 5:7, 4:6, 6:3 und 4:6. Für den jungen Österreicher wäre gegen den Wimbledon-Junioren-Sieger von 2011 mehr möglich gewesen. Im ersten Satz schaffte er das Break zum 4:2, musste allerdings gleich darauf ebenfalls seinen Aufschlag abgeben. Beim Stand von 5:4 ließ der 20-Jährige aus Lichtenwörth einen Satzball ungenutzt und verlor in der Folge drei Games hintereinander. Der zweite Durchgang verlief ähnlich ausgeglichen, Saville hatte dank 3:2-Breaks aber neuerlich die Nase vorne.

Saville nützte mehr Breakchancen
Thiem gab sich aber nicht geschlagen, sorgte in Durchgang drei mit dem Break zum 4:2 für die Vorentscheidung und verwertete seinen ersten Satzball zum 6:3. Im vierten Satz brachten beide Spieler stets ihren Aufschlag durch, allerdings nur bis zum letzten Aufschlagsspiel Thiems. Saville nützte gleich seine erste Chance, das Match zu beenden. Die Effizienz des Weltranglisten-236. war einer der Gründe für den Sieg, er nützte fünf von elf Breakchancen, Thiem im Gegensatz dazu nur drei von zwölf.

Meusburger siegt nach Fehlstart souverän
Die Vorarlbergerin Meusburger war gegen die 25-jährige Vania King 0:5 zurückgelegen, danach machte die US-Amerikanerin lange keinen Stich mehr. Drei Spiele ließ ihr Meusburger zwar noch, nach insgesamt 83 Minuten siegte sie aber 7:5 und 6:3. Soe steht bei diesem Grand-Slam-Turnier bei fünf Antreten zum zweiten Mal nach 2007 in Runde zwei, in der es nun gegen die Weltranglisten-Zweite Li Na geht.

Mayr-Achleitner chancenlos
Patricia Mayr-Achleitner hat bei ihrem vierten Antreten im Einzel-Hauptfeld von Wimbledon nur vier Games für sich entschieden. Die 27-Jährige lieferte mit einem in 52 Minuten kassierten 0:6, 4:6 gegen die als Nummer 32 gesetzte Russin Jelena Wesnina das erste Ergebnis des Tages. Nur 2009 hatte Österreichs aktuelle Nummer zwei Wimbledon-Runde eins überstanden.

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(Bild: KMM)



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