Die Vertragsunterzeichnung erfolgte am Tag des umstrittenen Besuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Österreich (siehe Infobox). Auch die Pipeline selbst ist wegen des Ukraine-Konflikts derzeit sehr umstritten. Während die EU-Kommission das Projekt aus politischen Gründen auf Eis legen möchte und das auf russisches Gas angewiesene Bulgarien den Bau nach Druck aus Brüssel vorerst gestoppt hat, hält die österreichische OMV an dem Projekt, mit dem die unsichere Verbindung durch die Ukraine umgangen werden soll, unbeirrt fest: "Es handelt sich um eine Investition in die Sicherheit der Energieversorgung Europas", sagte Roiss.
Rechtlich argumentiert Brüssel damit, dass es nach den EU-Regeln unzulässig sei, dass Gazprom als Erdgaslieferant auch den Zugang zur Pipeline kontrolliert. Roiss sieht das anders: "South Stream wird dem europäischen Recht voll entsprechen", betonte er.
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