Ende Dezember war es nach Angaben der 30-jährigen Mutter eines vierjährigen Kindes zu den Übergriffen in dem Asylwerberheim in Unterkärnten gekommen. Das Opfer erklärte vor Gericht, es sei von den drei Männern der Reihe nach vergewaltigt worden. Ein Nachbar gab an, Schreie der Frau gehört zu haben. Weiters wurden bei ihr massive Verletzungen festgestellt, vor allem im Genitalbereich.
Angeklagte verstrickten sich in Widersprüche
Die Angeklagten hatten beim Prozessauftakt Ende April die Ereignisse heruntergespielt und teilweise geleugnet, teilweise zugegeben. Jeder erzählte eine andere Version der Ereignisse, auch widersprachen sie bei Gericht früheren Aussagen vor der Polizei. Es war auch von einvernehmlichem Geschlechtsverkehr die Rede.
Die drei Männer wurden schließlich der Vergewaltigung schuldig gesprochen und nahmen das Urteil an. Die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab.
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