Bei den Damen war am dritten Tag das Ausscheiden der ehemaligen Nummer eins, Viktoria Asarenka, das bemerkenswerteste Ergebnis. Die Weißrussin unterlag der Serbin Bojana Jovanovski nach Kampf in drei Sätzen. Eine wirkliche Überraschung war das Out aber nicht. Die Australian-Open-Siegerin von 2012 und 2013 hatte seit März wegen einer Fußverletzung nicht mehr gespielt und war erst vergangene Woche in Eastbourne auf die Tour zurückgekehrt.
Murray besiegte Blaz Rola aus Slowenien in einer einseitigen Partie 6:1, 6:1, 6:0 und trifft auf den Spanier Roberto Bautista-Agut. Im vergangenen Jahr hatte Murray als erster Brite seit 77 Jahren an der Church Road triumphiert. Djokovic (Bild) hatte am Abend deutlich mehr Mühe und musste beim umkämpften 6:4, 6:3, 6:7(5) und 7:6(5) gegen den Tschechen Radek Stepanek einen Satz abgeben.
Ferrer und Gulbis früh gescheitert
Der Weltranglisten-Siebente Ferrer verlor hingegen unerwartet in fünf Sätzen gegen den jungen Russen Andrej Kusnezow, der im Ranking nur auf Platz 118 geführt wird. Damit verpasste der 32-jährige Ferrer erstmals in 18 Grand-Slam-Turnieren die dritte Runde. Für Kusnezow war es der erste Sieg gegen einen Top-Ten-Spieler. "Ich habe verloren, weil mein Gegner besser war", sagte Ferrer. "Er hat mich überrascht. Natürlich bin ich traurig."
Zuvor war der als Nummer zwölf gesetzte French-Open-Halbfinalist Gulbis, Schützling von Coach Günter Bresnik, mit 4:6, 3:6, 6:7(5) am Ukrainer Sergej Stachowski gescheitert. Der Weltranglisten-90. Stachowski hatte schon im vergangenen Jahr für eine Überraschung gesorgt und in der zweiten Runde den Schweizer Roger Federer aus dem Turnier geworfen.
Thiem nach Gewaltakt in zweiter Doppelrunde
Nach seinem frühen Aus im Einzel hat Dominic Thiem in Wimbledon die zweite Doppelrunde erreicht. Der junge Österreicher musste dafür aber einen Gewaltakt hinlegen. Mit dem Slowaken Martin Klizan kämpfte der 20-Jährige am Mittwoch auf Court Nr. vier 3:41 Stunden, ehe der 7:5, 5:7, 6:4, 5:7,8:6-Sieg über die argentinisch-portugiesische Paarung Carlos Berlocq/Joao Sousa feststand. Alleine der fünfte Satz dauerte 55 Minuten.
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