Wie die Polizei am Donnerstag bekannt gab, ereignete sich der Vorfall bereits am Dienstagabend. Nachbarn alarmierten gegen 22.20 Uhr die Polizei, da sie einen Schuss gehört hatten. Als die Beamten am Einsatzort ankamen, trafen sie zunächst auf die Lebensgefährtin des Schützen und einen Bekannten. Die beiden wurden sofort aus dem Haus geführt.
Der stark alkoholisierte 58-Jährige wurde anschließend dazu aufgefordert, mit erhobenen Händen das Gebäude zu verlassen. Der Pensionist leistete dem zwar Folge, verhielt sich den Polizisten gegenüber aber sehr aggressiv. Bei der darauffolgenden Durchsuchung des Hauses wurden die Patronenhülse und die Waffe sichergestellt.
Nach Angaben von Polizeisprecher Johann Baumschlager gab der Mann bei der Einvernahme an, beim Fernsehen Geräusche gehört und Einbrecher vermutet zu haben. Dies stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus, da lediglich seine Lebensgefährtin und der Bekannte nach Hause gekommen waren. Warum sich dann ein Schuss löste, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Waffe wurde beschlagnahmt. Gegenüber dem 58-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
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