In US-Labors
Schlampiger Umgang mit gefährlichen Erregern
Wie der Chef des Centers for Disease Control and Prevention (CDC), Tom Frieden, mitteilte, sei aber niemand damit in Berührung gekommen. Das CDC-Labor sei vorerst geschlossen worden.
Die Verunreinigung wurde im Zuge von Ermittlungen in einem weiteren Fall von Schlamperei entdeckt. Anfang Juni hatte die Befürchtung geherrscht, Dutzende Wissenschafter eines Labors in Georgia könnten nach einer Panne gefährlichen Milzbranderregern (Anthrax) ausgesetzt gewesen sein. Dies scheint im Nachhinein nicht der Fall gewesen zu sein. Allerdings wurden die Forscher seinerzeit vorsorglich mit Antibiotika behandelt.
Angesichts dieser und anderer Pannen in den vergangenen Jahren kündigte Frieden weitere Untersuchungen an. Nach seinen Angaben wurde zunächst jegliches Versenden von Proben zwischen Regierungslaboren gestoppt. "Wir müssen unsere Sicherheitsvorkehrungen in allen unseren Laboren überprüfen", gab Frieden an. Disziplinarmaßnahmen gegen verantwortliche Mitarbeiter wegen der bekannt gewordenen Fälle schloss er nicht aus.
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