Beim Anblick von Eisbär Arturo kullern bei wahren Tierfreunden die Tränen. Offensichtlich deprimiert liegt das 400 Kilogramm schwere Tier am Boden seines winzigen Zoogeheges in Mendoza und erduldet die 40 Grad warmen Temperaturen. Arturo fehlt es an allem - sein Pool ist gerade einmal 50 Zentimeter tief, er hat keinerlei Beschäftigung und nicht einmal Kontakt zu Artgenossen.
Eisbär zeigt bereits krankhafte Verhaltensweisen
Eben dieser Kontakt zu anderen Eisbären scheint Arturo am meisten zu fehlen. Seit dem Tod seiner Gefährtin "Pelusa" vor zwei Jahren scheint sich der Vierbeiner vollkommen aufgegeben zu haben. Er zeigt abnormale und stereotype Verhaltensweisen, geht immer wieder vor und zurück, schüttelt dabei den Kopf und wirkt teilnahmslos (siehe Video).
Zoo schlug Angebot für Arturos Umzug aus
Tierschützer und prominente Unterstützer, darunter Sängerin Cher, fordern die Verlegung Arturos in eine artgerechtere Umgebung mit Kontakt zu Artgenossen. Doch angeblich schlug der Zoo von Mendoza das Angebot eines kanadischen Reservats für Eisbären aus, das Arturo übernehmen wollte. Begründung: Der Bär würde den zweitägigen Transport nicht überleben. Greenpeace sammelte indes bereits 160.000 Unterschriften für die Befreiung des depressiven Bären.
HIER können Sie für Arturos Befreiung unterschreiben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.