Erste Gespräche

Aserbaidschan-Millionen für die Wiener Violetten?

Sport
02.08.2014 12:01
Die Austria auf den Spuren von Atletico Madrid: Der Finalist der letzten Champions-League-Saison, in der Gruppenphase auch Gegner der Violetten, wirbt seit Jänner 2013 auf seiner Brust für Aserbaidschan – steigt das Binnenland aus Vorderasien nun auch am Verteilerkreis ein? Erste Gespräche gab es bereits, Millionen könnten fließen.

Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer, wie immer ein Mann der vorsichtigen Worte, bestätigt nur "erste Gespräche" – wie weit diese bereits fortgeschritten sind, ob es gar schon einen unterschriftsreifen Vertrag gibt, kommentierte er nicht: "Ich spreche immer erst über Details, wenn die Tinte trocken ist." Und diese soll noch nicht trocken sein.

Längerfristiger Vertrag würde Millionen in Klubkasse spülen
Mehrere "Pakete" sind, wie die "Krone" erfuhr, möglich: Aserbaidschan als Trikotsponsor oder als Werbepartner auf den Tribünen und Banden. Ebenso denkbar, dass im Rahmen des Sponsorings Spieler aus Aserbaidschan in der Austria-Akademie ausgebildet werden und in der Kampfmannschaft zum Einsatz kommen, dass die Austria ihrerseits Trainer nach Aserbaidschan schickt, dort Trainingslager abhält. Viele Varianten also, der längerfristige Vertrag (fünf Jahre) würde aber Millionen in die Klubkasse spülen.

Diese kassiert Atletico Madrid aus Aserbaidschan bereits – rund zwölf Millionen Euro pro Jahr sollen es sein. Und die sich auch lohnen: Durch den Einzug der Spanier in das Finale der Champions League war das Aserbaidschan-Logo mit dem Slogan "Land of Fire" europaweit omnipräsent. Auf die Austria wurde man letzten Herbst durch die Auftritte in der Königsklasse aufmerksam - möglich, dass nun auch Violett bald für ein besseres Image für das Land am Kaspischen Meer werben wird.

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(Bild: KMM)



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