Geld aus Bordkasse

Italienische Airline am Flughafen Wien gepfändet

Österreich
08.08.2014 17:00
Nach der Landung kam der Exekutor! Ein langer Rechtsstreit zwischen drei Urlaubern aus Kärnten und einer italienischen Fluglinie hat jetzt auf dem Rollfeld des Flughafens Wien-Schwechat geendet: Weil sich die Airline geweigert hatte, die Touristen nach einem verspäteten Flug zu entschädigen, holten sich Anwälte der Arbeiterkammer das Geld direkt aus der Bordkasse.

Der Urlaub war vorbei, die Koffer gepackt, die drei Klagenfurter warteten auf dem Flughafen Barcelona auf ihre Maschine. Das Problem: Der Flieger hob nicht ab. "Die halbe Nacht haben wir am Airport gewartet, hatten keine Information, wann wir endlich nach Hause fliegen können", schildert Günter Missoni.

Für ihn ging der Ärger nach der Rückkehr in die Heimat weiter: Die Klagenfurter forderten eine Entschädigung, die Fluglinie reagierte nicht. Auch nicht auf die Interventionen der Arbeiterkammer. "Wir haben einen neuen Weg beschritten und beim Bezirksgericht daher eine Exekutionsbewilligung erwirkt", erklärt Konsumentenschützer Mario Drussnitzer.

750 Euro direkt aus Bordkasse geholt
Als der nächste Flieger der Italo-Airline auf österreichischem Boden landete, ging ein Jurist an Bord der Maschine und holte sich das Geld für die Entschädigung direkt aus der Bordkasse. Die Klagenfurter dürfen sich über 750 Euro freuen.

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