Blutbad in Syrien
IS tötete Hunderte Angehörige eines Stammes
Ausland
16.08.2014 20:56
Dschihadistische Kämpfer der Gruppe "Islamischer Staat" (IS) haben nach Angaben von Aktivisten in Syrien innerhalb von zwei Wochen mehr als 700 Angehörige eines Stammes getötet. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mitteilte, hatte der im Osten des Landes siedelnde Stamm der Shaitat versucht, sich gegen die sunnitischen Extremisten zu erheben.
Unter den Toten sind den Angaben zufolge 100 bewaffnete Kämpfer, bei den übrigen Todesopfern handelt es sich demnach um Zivilisten. Die Menschen seien in mehreren Dörfern der Provinz Deir ez-Zor getötet worden, die größtenteils vom IS kontrolliert wird.
Die Gruppierung, die unter anderem mit großer Brutalität gegen Minderheiten vorgeht, hatte das Gebiet dem von ihr Ende Juni proklamierten "Kalifat" eingegliedert, das Teile von Syrien und vom Irak umfasst.
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