Schenkt man den Aussagen der Austria-Chefetage Glauben, sind Baumgartners Sorgen aber unbegründet. Thomas Parits und Markus Kraetschmer haben bereits mehrfach betont, dass Baumgartner jene Zeit bekommen werde, die er brauche. Baumgartner bezeichnete die Lage der Austria als "nicht besonders lustig". "Der Druck steigt natürlich mit jedem Spiel, das wir nicht gewinnen. Jede Woche reden wir davon, dass wir gewinnen hätten müssen. Aber die Realität ist, dass wir in der Tabelle irgendwo herumgurken", betonte Baumgartner.
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Austria fehlt die "Kühle im Kopf"
Dabei begann das Derby aus Austria-Sicht optimal, Alexander Gorgon gelang nach 17 Sekunden das 1:0 und damit das schnellste Tor der Bundesliga-Derby-Geschichte. "Das ist eine schöne Statistik, aber das ist nur eine Randnotiz. Ich hätte lieber später getroffen und gewonnen", meinte Gorgon, der über die Ursachen der Sieglosigkeit meinte: "Viele Dinge werden etwas zu verkrampft versucht. Uns fehlt ein bisschen der kühle Kopf. So müssen alle geduldig bleiben, wir und die Fans."
Leitgeb: "Ausgleich geht auf meine Kappe"
Austrias Pechvogel am Sonntag war Mario Leitgeb, sein defensives Blackout auf der rechten Abwehrseite ermöglichte Rapid den späten Ausgleich durch Stefan Schwab (85.). "Das geht auf meine Kappe, dass wir nicht gewonnen haben. Wenn ich den Ball einfach nur wegschieße, gehen wir als Sieger vom Platz. Ich wollte den Gegner anschießen und ein Out herausholen", meinte der 26-jährige Steirer nach seinem kapitalen Schnitzer.
Baumgartner: "Können Sack nicht zumachen"
"Dass wir uns durch einen individuellen Fehler von der Siegerstraße abbringen lassen, ist natürlich bitter. Aber der Leiti ärgert sich darüber sowieso am meisten", meinte Baumgartner, der sich vor allem über die zahlreichen vergebenen Konterchancen aufs 3:1 ärgerte. "Ich kann mir einfach nicht erklären, warum wir den Sack nicht zugemacht haben. Wir können offensiv leider noch nicht unsere wahre Qualität abrufen", sagte der Salzburger.
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