Terrorist aus Wien

Gotteskrieger (19) erniedrigte Gefangenen im Netz

Österreich
29.08.2014 17:00
Er behandelt einen syrischen Soldaten wie ein Tier, lockt ihn an wie einen Hund und hält eine Kamera auf ihn. Firas Houidi, ein 19-Jähriger aus der Wiener Donaustadt, hat ein neues Facebook-Spiel für sich entdeckt: Es geht um Erniedrigung von Gefangenen, vor laufender Kamera. Mittlerweile hat er das Video gelöscht. Aus Angst!

Firas Abdullah, wie sich der von Interpol gesuchte Wiener IS-Gotteskrieger mit tunesischen Wurzeln nennt, hat sichtlich Spaß an dem, was er tut: Er lässt einen gefangenen syrischen Soldaten Namen von seinen Facebook-Freunden aufzählen. Nur Eisengitter trennen die beiden voneinander.

"Firas, du wirst immer kreativer"
"Firas, du wirst immer kreativer in der Erniedrigung der Kuffar" - die Internet-Gemeinschaft jubelt. Der nur mit Unterhose bekleidete Mann steht hilflos herum. Firas wurde die Sache zu heiß, er löschte das Video wieder.

Ein anderer Film sorgt indes in Salzburg für Wirbel: Ein Hassprediger soll - inklusive Kameraschwenk über das Gasteinertal - zum Vormarsch des "Islamischen Staates" in die Alpen aufrufen. Der Verfassungsschutz prüft die Sache. Der Bad Gasteiner Bürgermeister übt sich in Gelassenheit. Die Echtheit des Videos müsse erst einmal verifiziert werden.

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