Die Tat war offensichtlich von langer Hand geplant, um 4 Uhr früh schlug die mehrköpfige Bande schließlich zu. Doch ein Nachbar war wachsam. Der Zeuge beobachtete den Coup, schlug Alarm und gab der Polizei eine Beschreibung der Fluchtfahrzeuge durch: zwei Audi-Kombi mit tschechischen Kennzeichen - die Jagd konnte beginnen.
Auf der Autobahn A6 in Richtung Slowakei meldete ein Taxi-Lenker dann einen Geisterfahrer – es handelte sich dabei um einen der mutmaßlichen Täter, wie sich später herausstellte. Der Polizei gelang es, ihn nach mehreren waghalsigen Manövern zu stoppen, der Lenker flüchtete zu Fuß weiter. In Pama wurde er schließlich gefasst.
Gestohlener Bankomat in Auto sichergestellt
Indes stellten die Beamten den Audi S6 sicher - Volltreffer! Im Kofferraum lag der gestohlene Bankomat und sogenannte Krähenfüße, die bei Verfolger-Fahrzeugen die Reifen platzen lassen. Das zweite Auto konnte über die Grenze in die Slowakei entkommen, die Fahndung läuft. Im Verhör schweigt sich der gefasste Verdächtige aus.
Einzig die Besatzung des Polizeipostens in Podersdorf hatte an der Jagd nicht teilnehmen können - die Täter hatten bereits vor dem Coup die Reifen der Streifenwagen aufgeschlitzt.
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