Der Internet Explorer ist etwas langsamer, allerdings sind die Tempo-Unterschiede eher gering, sodass sie im Alltag kaum auffallen. Einzige Ausnahme bildet der vom BSI empfohlene "Browser in the Box", der abgeschottet vom restlichen System in einem virtuellen Computer läuft. Das besondere Sicherheitskonzept erfordert beim Start und Seitenaufbau Geduld.
Positiv: Fast kein Browser sendet unnötige Nutzerdaten an das eigene oder an andere Unternehmen. Maxthon und Opera in der Version für Mac OS X verschicken allerdings eine eindeutige Gerätekennung, was die Profilbildung für personalisierte Werbung ermöglicht. Auch bei Chrome von Datensammler Google konnten die Tester keinen überflüssigen Datenverkehr feststellen. Das gilt aber nur, solange der Nutzer das Programm nicht mit Google Plus vernetzt.
Mit einer Gesamtnote von 1,8 landete der Google-Browser im Vergleich schließlich auf Platz eins – und das sowohl unter Windows als auch Mac OS X. Laut "Winfuture" zeigten sich die Tester insbesondere von seiner Geschwindigkeit, den Sicherheitsfunktionen sowie der übersichtlichen Benutzeroberfläche überzeugt. Abstriche bei Funktionsumfang und Bedienbarkeit mussten der norwegische Opera-Browser und Mozillas Firefox in Kauf nehmen. Sie landeten daher mit Noten von 2,0 und 2,1 auf dem zweiten bzw. dritten Platz.
Aufgrund von Sicherheitsbedenken und der laut Stiftung Warentest komplizierten Benutzeroberfläche nicht mehr unter die Top Drei geschafft hat es der Internet Explorer. Der Microsoft-Browser erhielt als Note eine 2,8. Der ausführliche Browser-Test ist in der September-Ausgabe der Zeitschrift "test" oder online unter test.de/browser erhältlich.
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