"Kriegsverbrechen"

Scheinprozess gegen Blair, Bush und Sharon

Ausland
29.01.2006 16:16
Internationale Friedensaktivisten und Juristen planen einen Scheinprozess gegen US-Präsident George W. Bush, den israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon sowie den britischen Premier Tony Blair. Als Chefankläger fungieren soll der frühere US-Justizminister Ramsey Clark. Bush, Sharon und Blair sollen wegen angeblicher Kriegsverbrechen "angeklagt" werden.

Clark war unter dem demokratischen Präsidenten Lyndon B. Johnson in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre Regierungsmitglied und gehörte dem Verteidigerteam des gestürzten irakischen Staatschefs Saddam Husseins an.

Der zweitägige fingierte Prozess soll am Freitag in Kairo beginnen, teilte Ziad Khasawneh mit. Er ist Vizegeneralsekretär der Arabischen Advokatengewerkschaft, die das Verfahren organisiert. Es seien ranghohe Gäste geladen, darunter der frühere algerische Staatspräsident Ahmed Ben Bella und der malaysische Ex-Premier Mahathir Mohamad.

Den Vorsitz führen soll der ehemalige Präsident von Südafrika, Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela, wenn es dessen Gesundheit zulasse, sagte Khasawneh. Als Zeugen seien unter anderen der ehemalige IAEO-Chef, UNO-Waffeninspektor und schwedische Politiker Hans Blix sowie die im Irak entführte und später freigelassene italienische Journalisten Giuliana Sgrena geladen.

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