Montezemolo tritt nach fast einem Vierteljahrhundert an der Spitze des legendären Rennstalls und Sportwagenherstellers zurück und überlässt das Steuer dem Boss des Mutterkonzerns Fiat, Sergio Marchionne.
Der 67-Jährige scheidet zum 13. Oktober aus. Die beiden selbstbewussten Manager hatten heftig über Ferraris Ausrichtung gestritten. Marchionne will die Luxus-Marke stärker in den Konzern integrieren, während Montezemolo Ferrari eigenständig halten wollte.
Seit 1991 Chef
Montezemolo wurde 1973 zum Assistenten von Enzo Ferrari ernannt und trug als Rennleiter zum zweimaligen Formel-1-WM-Titel von Niki Lauda (1975/1977) bei. Die Leitung übernahm Montezemolo 1991. In dieser Zeit raste der Autobauer an die Spitze der Formel 1 und gewann mit Michael Schumacher zwischen 2000 und 2004 fünf Weltmeistertitel nacheinander. 2007 siegte der Finne Kimi Raikkönen in einem Ferrari. Danach war das Team mit den roten Rennwagen weniger erfolgreich.
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